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Erich Grisar: Kindheit im Kohlenpott

 

ERÖFFNUNG: SO 13.05.2018 | 16.00 Uhr

 

„Die westfälische Literatur hat etwas gutzumachen an Erich Grisar“, schreibt Dieter Sudhoff in seiner Monographie „Die literarische Moderne in Westfalen“ und hat Recht damit. Grisar (1898-1955) schrieb hochambitionierte expressionistische Lyrik, sozialkritische Romane und Reisebücher, die ihn in europäische Elendsviertel führten. Kein anderer westfälischer Autor hat in den letzten Jahren eine derartige Aufmerksamkeit erfahren wie der Arbeiterdichter und Journalist Grisar. Es erschienen eine Grisar-Werkausgabe, ein Lesebuch mit seinen zentralen Texten und mehrere Romane aus dem Nachlass. Sein Reportageband "Mit Kamera und Schreibmaschine durch Europa" erfuhr ebenso einen Reprint wie seine autobiografischen Erinnerungen "Kindheit im Kohlenpott". 2016 zeigte das Ruhrmuseum Essen eine große Ausstellung über Erich Grisar und rückte dabei ebenso wie eine Folgeausstellung auf der Dortmunder Kulturzeche Zollern Grisars fotografisches Werk in den Vordergrund, das heute als Meilenstein der Fotografiegeschichte gewürdigt wird. Die von der Literaturkommission für Westfalen entwickelte und von Jeremias Vondrlik gestaltete Ausstellung im Haupt- und Gartenhaus des Museums für Westfälische Literatur greift solche Impulse auf und führt literarische Texte und Fotografien in einer Synthese zusammen.

 

Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Fritz-Hüser-Institut Dortmund und dem Stadtarchiv Dortmund.

 

Zur Eröffnung der Ausstellung am 13. Mai präsentieren der Schauspieler Carsten Bender und Walter Gödden eine szenische Collage über Leben und Werk Erich Grisars

 

 

Zeitraum der Ausstellung: 13.05.2018 – 22.07.2018

 

 

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