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Martin Becker ist ein Meister der Variation. Es gibt Themen, die lassen ihn einfach nicht los. Es sind bevorzugt solche, die mit seiner Herkunft zu tun haben. Becker erzählt sie immer wieder neu und immer wieder anders. Sein letztes Buch, Die Arbeiter (2024), liefert den Schlüssel für diese thematische Fokussierung: Sie fußt auf einer sehr spezifischen Prägung durch sein proletarisches Elternhaus und einer grundsätzlichen Vorliebe für die Skurrilität kleinbürgerlicher Milieus.
(Aus dem Nachwort)

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Eckenga ist ein vielseitiger Autor, der in allen Genres zuhause ist und sich nicht festlegen lässt. Wenn er sich an die Abfassung eines Textes mache, könne »alles Mögliche« dabei herauskommen, erläutert er: »Es kann ein Sketch werden, es kann ein Stand-Up werden, es kann ein Prosatext werden, es kann auch ein Gedicht werden … und und und.« Wegen der vielen unterschiedlichen Formen und Formate müsse er in Interviews immer ellenlang erklären, welche Berufsbezeichnung für ihn zutreffend sei. »Kabarettist« sei zwar naheliegend, greife jedoch zu kurz. Eckenga: »Ich bin als allererstes mal Autor«.1 Jedes Schubladendenken sei ihm suspekt: In seinem Fall sei es »ganz, ganz falsch, weil alles vom Schreiben kommt. Damit fängt immer alles an.«
Aus dem Nachwort

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Miälke un Huonnig flütt,

doch Locht wed nit klaor,

Bäume nit grein

un Schnäi nit witt.

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Im vorliegenden Lesebuch wird das Disparate zum Programm. Erzählung, Essay, Kurztext, so das Inhaltsverzeichnis … Aber ist Ich Grabbe nicht eher ein innerer dramatischer Monolog als ein Essay, Noppenball nicht vielleicht doch eine Erzählung? Schönlaus Klassifizierungen zeigen, wie obsolet und durchlässig solche Zuschreibungen, solche Hilfskonstrukte, für ihn sind. Seinem Gesamtwerk werden sie nur partiell gerecht. Es weist, im Gegenteil, eine offene Struktur auf. Indem es – im positiven Sinn – in viele Richtungen ausufert, versinnbildlicht es letztlich den geradezu weltumspannenden Wissensdurst des Verfassers.

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An der Autobahnabfahrt der Bauerngarten es gibt ihn nicht mehr eines Tages ist dort Wildnis nur und Brache ein jäher Schmerz: niemand mehr holt zum Frost die Dahlienknollen herein plant Fruchtfolgen auf dem schmalen Acker lässt Enkelkinder rufend von Himbeerranken naschen.

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Er war eine schillernde Persönlichkeit – und doch ein ganz bodenständiger Mensch. Ein höchst erfolgreicher und, wenn es sein musste, auch resoluter großstädtischer Unternehmer – und doch jemand, der menschlich und bescheiden auftrat und sich christlichen Werten verpflichtet fühlte. Ein eigenwilliger, sicherlich nicht einfacher Mensch mit vielen Ecken und Kanten – konservativ bis ins Mark – und doch über alle Parteigrenzen hinaus aufs Allgemeinwohl bedacht. Eine äußerlich stattliche, imposante Erscheinung, ein ›Macher‹, der aber über eine zweite, sensible Ader verfügte, ein Freund der Dichtung war und zahlreiche eigene Bücher veröffentlichte. Bevorzugt in der niederdeutschen Mundart, die er vor dem Vergessen bewahren wollte. Sie war, wie er sagte, »seine Muttersprache«. Für die er sich mäzenatisch einsetzte, unter anderem durch eine von ihm und seiner Ehefrau Rose ins Leben gerufene Literaturstiftung. Die Ausstellung Andreas Rottendorf (1897-1971) – Unternehmerpersönlichkeit, Dichter und Literaturmäzen zeichnete nach, was diesen Mann, was Andreas Rottendorf geprägt hat. Sie rekurrierte dabei auf seine literarischen Texte, die ein Spiegelbild seines Lebens darstellen. Besonders herausgestellt wurde dabei die Frau an seiner Seite, Rose Rottendorf, eine ebenso willensstarke, umsichtige Unternehmerin und gleichberechtigte Partnerin, die jahrelang die Firma selbstständig leitete.

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Comics… sind diese Sprechblasengeschichten überhaupt Literatur? Oder einfach „Schmutz und Schund“, wie es lange Zeit hieß? Die Ausstellung Zok – Roarr – Wumm! Comics in Westfalen taucht in die Welt der Bilderzählungen ein, stellt Zeichnerinnen und Zeichner vor und bietet einen Blick in die Welt drumherum – Galerien, Verlage und die Praxis des Comicsammelns. Die Bandbreite reicht vom wohl ersten deutschen Comicheft der Nachkriegszeit bis zur Graphic Novel und dem Manga von heute. Erstaunlich ist, wie viele große Namen im Comicbusiness ihre Wurzeln in Westfalen haben – etwa Ralf König, der mit Alben wie Der bewegte Mann ein riesiges Publikum erreicht, die Künstlerin Line Hoven mit einer ganz eigenen, virtuosen Schabtechnik, oder populäre Cartoonzeichner wie Ralph Ruthe und Stephan Rürup. Wilsberg, Held der populären Münster-TV-Krimis, wird ebenso zum Comichelden wie die niedliche Ente Alfred J. Kwak. Aber auch Schattenseiten wie die Comic-Verbrennungen der 1950er Jahre werden nicht verschwiegen. Zok – Roarr – Wumm! ist eine Einladung, diese große Welt näher kennen zu lernen.

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Jutebeutel (grau) mit Aufdruck

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