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Blow Up - Zoom In

Westfalen - Film - Literatur

FR 27.01. – SO 11.06.2023

Blow Up – Zoom In: Westfalen – Film – Literatur

Ausstellung

 

Die multimediale Ausstellung geht erstmals den vielfältigen und spannungsvollen Bezügen der westfälischen Literatur zur deutschen Film- und Fernsehlandschaft nach. Abgebildet wird ein breites Spektrum vom Stummfilm bis zur Avantgarde, darin eingeschlossen sind beliebte Krimiserien, Thriller, Dokumente des neuen deutschen Films, Heimatfilm, Comedyserien, Horror, Experimentalfilm, Werbung, Comic und auch Blockbuster wie „Tintenherz“ und „Der Vorleser“. Ein fast ausuferndes Thema, in dem reihenweise bekannte Schauspielerinnen und Schauspieler, Drehbuchschreiberinnen und –schreiber sowie Regisseurinnen und Regisseure ihre Aufwartung machen.

 

Die Ausstellung bietet ein umfangreiches Begleitprogramm. Einen eigenen Akzent setzt am 24.02 um 19:30 Uhr im Gartenhaus eine Inszenierung des Film- und Romanklassikers „The Great Gatsby“, neu illustriert durch den international renommierten Buchkünstler Robert Nippoldt.

 

Überdies verwandelt sich die Ausstellung selbst zum gemütlichen Kino-Wohnzimmer. An drei Sonntagen im Frühjahr werden Klassiker der westfälischen Filmkunst im Gartenhaus-Kino auf die Leinwand gebracht. Den Auftakt macht am 5. März der Dokumentarfilm „Warum ist Frau B. glücklich?“ (1968) von Erika Runge – ein Film, der dokumentarische Genre auf eine neue Ebene hob und vielfach ausgezeichnet wurde. Am 16. April folgt die Verfilmung von Max von der Grüns Roman „Stellenweise Glatteis“. Unter der Regie des späteren Hollywood-Regisseurs Wolfgang Petersen („Das Boot“, „Troja“) ist Günther Lamprecht als aufsässiger Industriearbeiter Karl Maiwald zu erleben. Am 23. April findet schließlich mit dem Anti-Kriegsfilm „Make love not war. Die Liebesgeschichte unserer Zeit“ (1966) ein lange vergessenes Juwel aus der Hochphase des Vietnamkonflikts seinen Weg zurück auf die Leinwand. Das Gartenhaus-Kino beginnt jeweils um 16.00 Uhr.

 

Darüber hinaus ist am 12. Mai eine Aufführung von Friedrich Wilhelm Murnaus Stummfilmklassiker "Nosferatu" (1922) als Abendveranstaltung geplant. Die Adaption von Bram Stokers Vampirroman "Dracula" wird dabei durch die Live-Begleitung des Kontrabassisten Jaspar Libuda zu einem neuen ästhetischen Erlebnis.

 

Eine Ausstellung der Literaturkommission für Westfalen.

Idee, Konzeption, Texte: Nils Rottschäfer, Walter Gödden

Szenografie: Jeremias Vondrlik.

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